Anfang Juni 2011 wurde es mal wieder Zeit die Bike-Zeit im Gebirge zu verbringen. Der MCV fuhr zum diesjährigen Clubausflug vom 2. Juni bis zum 5. Juni nach Österreich ins Hotel Seewirt auf der Turacher Höhe. Das Hotel liegt auf 1763 Meter Seehöhe, hat einen hohen Standard und ist einigen Mitgliederen bereits bestens bekannt. Durch die zentrale Lage nahe dem Nationalpark Nockberge waren Ausflüge durch das Motorradland Kärnten und ins benachbarte Slowenien obligatorisch.
Einige Mitglieder reisten schon am 1. Juni an um das Wochenende voll auszukosten.Da ich nicht für alle sprechen kann beschreibe ich mal meine Anreise. Die Route ging über Schliersee – Bayrischzell – Walchsee – Waidring – Pillersee – Fieberbrunn – Hochfilzen – Saalfelden – Hochkönig -Bischofshofen – Wagrain – Radstadt – Tauern – Mauterndorf – Turrach. Die Auffahrt zur Turracher Höhe ist immer wieder „erfahrenswert“. Als Raststätte empfehle ich die Hummelei mit seiner genialen Aussicht von der Sonnenterrasse!
Wer diese Strecke mal fahren sollte darf in Mühlbach am Hochkönig einen kurzen Abstecher zur Manndlwandstrasse nicht verpassen. Kaum einer kennt diese kurze Stichstrasse mit imposantem Panorama die bis zu einer Höhe von 1510 Metern befahrbar ist.
Vom Hotel aus wurden verschiedene Touren in kleineren Gruppen unternommen, vom Hotelchef bekommt man eine dicke Mappe mit jeder Menge Tourenvorschlägen. Durch die gute Lage kann man aber auch auf eigene Faust seine Runden drehen.
Eine dieser „Runden“ ging von der Turracher Höhe aus in Richtung Süden in die Ebene Reichenau. Dort fuhren wir links ab in Richtung Weitensfeld und weiter nach Treibach. Wir folgten der kurvenreichen L91 bis St. Margarethen. Im Ort fuhren wir links eine kleine sehr kurvenreiche und lohnenswete Schleife über Rieger nach Wölling. Dort machten wir Rast in einem Restaurant mit genialer Aussicht bis weit ins Tal hinab.Weiter ging die Fahrt über Judenburg und Predlitz wieder zum Hotel zurück. Wer diese Runde fährt und noch Zeit hat kann jederzeit eine kleine Extrarunde durch die dazwischenliegenden Strassen oder über den Sölkpass drehen.
Bis auf eine kleine technische Panne verliefen alle Fahrten problemlos und zur vollsten Zufriedenheit der teilnehmenden Clubmitgliedern. Nach den Touren wurde aufgrund des wechselhaften Wetters nach dem „Heimkommbier“ auch gerne mal die hauseigen Sauna benutzt. Schon währen der Heimreise waren sich alle einig: Es war ein toller Ausflug – der Nächste kommt bestimmt!